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Parfum Wissen -
Eine Einführung

Die Geschichte des Parfums reicht zurück bis in die Antike. Menschen begannen, duftende Substanzen zu extrahieren und zu kombinieren, um angenehme Gerüche zu erzeugen, die dann oft für rituelle Handlungen genutzt wurden.

Doch wie wurden aus diesen ersten Kreationen die Parfums, die wir heute kennen? Auf dieser Seite wollen wir dir aus der spannenden Entwicklung des Parfums erzählen. Folge uns von der Antike bis in die Neuzeit und erfahre alles, was du über Parfum wissen musst.

Natürlich beantworten wir dir auch die wichtigsten Fragen rund um die Parfumherstellung. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Eau de Parfum, Eau de Toilette und was genau ist ein Eau de Cologne? Was sind Basis, Herz und Kopf (Top) Noten? Selbstverständlich geht es auch um Nischendüfte (Dazu haben wir sogar eine eigene Unterseite. Dort findest Du noch ausführlicher alles zum Thema Nischenduft).

Mindestens genauso spannend ist aber, wie wir Parfums wahrnehmen und empfinden. Warum ist es eigentlich so schwer, manche Düfte zu beschreiben?

Auf dieser Seite findest du alle Infos, um die Welt des Parfums noch besser zu verstehen und mehr Freude an deinen Lieblingsdüften von AtelierPMP zu haben.

Kleine Parfum Geschichte von der Antike bis Heute

Mit "per fumum" fängt alles an.

Die Ursprünge des Parfums sind eng mit dem lateinischen Wort “per fumum” verbunden, was so viel wie “durch den Rauch” bedeutet. In der Antike wurde Parfum tatsächlich durch das Verbrennen von duftenden Substanzen hergestellt.

Die Herstellung von Parfums geht auf die alten Ägypter zurück. Sie gelten als Pioniere der Duftherstellung, die duftende Öle und Extrakte aus Pflanzen und Blumen vorwiegend für Rituelle Bräuche verwendeten.

Im Mittelalter wurden in den Klosterküchen sogenannte “Aqua Mirabilis” entwickelt. Dabei handelte es sich um alkoholische Extrakte von Pflanzen, die in erster Linie als Medizin und Tonikum verwendet wurden. Zusätzlich sprachen die Mönche den angenehmen Düften, die Wohlgefühl verbreiteten, heilende Wirkung zu. Auch wurden in den Klöstern aromatische Mischungen für liturgische Zeremonien hergestellt.

Entstehung der modernen Parfumkunst: Grasse.

Die eigentliche Entwicklung der modernen Parfumkunst begann im 16. und 17. Jahrhundert in Grasse, Frankreich. Grasse war damals für seine erstklassige Lederproduktion bekannt und belieferte auch den französischen Hof mit hochwertigen Waren. Um den unangenehmen Geruch gegerbten Leders für die edle Kundschaft zu überdecken, wurden die Produkte mit Duftessenzen behandelt. Mit der Zeit entwickelte sich die Parfumindustrie weiter und im 17. Jahrhundert erlebte sie in Frankreich unter König Ludwig XIV. einen bedeutenden Aufschwung. Die französischen Parfumeure perfektionierten die Techniken der Extraktion von Duftstoffen aus Blumen, Kräutern und Gewürzen.
Dadurch entwickelte sich Grasse in der Provence zur Hauptstadt der Duftessenzen und genießt diesen Ruf bis heute. Auch wir lassen unsere Nischendüfte von den großen Nasen dieser Welt in Grasse entwickeln.

Das erste moderne Parfum – das Eau de Cologne

Der französisch-italienische Parfümeur Jean Marie Farina erlernte sein Handwerk in Grasse und wanderte später nach Köln aus. Dort erfand er im Jahr 1709 das erste moderne Parfum. Es zeichnete sich durch eine feste Rezeptur, einen ikonischen Flakon und eine eigene Marke aus. Mit der Geburt des ersten “Eau de Cologne” begann die Ära der modernen Parfumherstellung.

Revolution und Innovation: 19. Jahrhundert bis heute

Im 19. Jahrhundert erlebte die Parfumherstellung bedeutende Veränderungen. Diese Entwicklung ist eng mit der Industriellen Revolution, der Chemischen Revolution und der Wirtschaftlichen Revolution verbunden. Hier sind einige der Schlüsselentwicklungen:

  • Industrielle Revolution: Die Industrielle Revolution brachte Fortschritte in der Massenproduktion von Waren mit sich, was auch die Parfumherstellung beeinflusste. Parfums wurden nun in größeren Mengen hergestellt und waren für ein breiteres Publikum zugänglich.
  • Chemische Revolution: Die Chemische Revolution führte zu bedeutenden Fortschritten in der chemischen Forschung und Technologie. Dies ermöglichte eine präzisere Herstellung von Duftstoffen. Die Entwicklung neuer chemischer Prozesse zur Extraktion und Synthese von Aromastoffen erweiterte die Palette der Parfümeure entscheidend.
  • Präzision und neue Apparaturen: Infolge der chemischen Fortschritte konnten Parfümeure präzisere Duftkompositionen erstellen und innovative Apparaturen nutzen, um Duftstoffe effizienter zu extrahieren und zu mischen. Dies führte zu einer höheren Qualität und Konsistenz in den Parfums.
  • Wirtschaftliche Revolution: Die Wirtschaftliche Revolution brachte die Gründung von Parfum-Manufakturen mit sich, darunter berühmte Namen wie Farina (1709), Houbigant (1775), Guerlain (1828) und Millot (1860). Diese Manufakturen spielten eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Verbreitung von Parfums in dieser Zeit.

Parfums etablieren sich als Teil der Luxusindustrie

Insgesamt führten diese Entwicklungen dazu, dass Parfums im 19. Jahrhundert zu einem etablierten Teil der Mode- und Luxusindustrie wurden. Sie wurden nicht nur von der Oberschicht, sondern auch von einem breiteren Publikum geschätzt und getragen. Die Parfumherstellung wurde zu einer Kunstform, bei der Tradition und Innovation Hand in Hand gingen. In dieser Zeit wurde der Grundstein gelegt für die vielfältige Welt der Düfte, die wir heute kennen.

Die 20. Jahrhundert brachte weitere Innovationen wie die Verwendung von Marketingstrategien, um Parfums zu Luxusartikeln zu machen. In den letzten Jahrzehnten haben sich immer neue Trends entwickelt. Dazu gehört, dass viele Designer und Prominente ihre eigenen Duftlinien auf den Markt gebracht haben.

Heutzutage ist die Welt des Parfums vielfältig und bietet eine breite Auswahl an Düften für jeden Geschmack. Die Parfumindustrie bleibt ein faszinierendes Zusammenspiel aus Kunst, Wissenschaft und Kultur, das die Sinne der Menschen auf der ganzen Welt anspricht.

Parfum Wissen - Das kleine 1 x 1

Welche Parfum Untergruppen gibt es?

Der Begriff “Parfum” wird oft als Synonym für Extrakt de Parfum verwendet, obwohl es auch verwendet wird, um allgemein auf Düfte zu verweisen. Parfum ist die teuerste und hochwertigste Form eines Duftes und kann eine noch höhere Konzentration von Duftstoffen als Extrakt de Parfum aufweisen. Es ist in der Regel äußerst intensiv und erfordert nur eine geringe Menge, um einen lang anhaltenden Eindruck zu hinterlassen.

Eau de Cologne

Eau de Cologne ist eine leichtere Duftvariante mit einer niedrigeren Konzentration von Duftstoffen. In der Regel enthält es etwa 2-5% Duftöl in Alkohol gelöst. Dies führt dazu, dass Eau de Cologne einen subtilen, erfrischenden Duft hat, der schnell verfliegt. Es eignet sich hervorragend für den täglichen Gebrauch und ist ideal für wärmere Jahreszeiten oder nach dem Sport.

Eau de Parfum

Eau de Parfum enthält eine höhere Konzentration von Duftstoffen, typischerweise zwischen 15-20%. Dies führt zu einem intensiveren und länger anhaltenden Duft im Vergleich zu Eau de Cologne. Es ist eine vielseitige Option, die tagsüber oder abends getragen werden kann und bei der die Duftnoten über Stunden hinweg deutlich wahrnehmbar bleiben. Die Düfte bei AtelierPMP werden üblicherweise als Eau de Parfum komponiert.

Extrakt de Parfum

Extrakt de Parfum, auch als Parfum oder Parfümextrakt bezeichnet, ist die hochwertigste und konzentrierteste Form eines Duftes. Es enthält normalerweise 20-30% oder sogar mehr Duftöl in Alkohol. Extrakt de Parfum bietet den intensivsten und am längsten anhaltenden Duft und wird oft sparsam aufgetragen. Aufgrund seiner Konzentration eignet es sich hervorragend für besondere Anlässe und Abendveranstaltungen.

Was sind "Basisnoten", "Herznoten" und "Kopfnoten"?

Basisnoten, Herznoten und Kopfnoten (auch Topnoten) bilden ein komplexes Zusammenspiel.  Dadurch wird jedem Parfum seine einzigartige Identität und Entwicklung verliehen. Die Abfolge dieser Noten sorgt für eine faszinierende und stufenweise Entfaltung des Duftes.  Diese Abfolge über einen gewissen Zeitraum trägt dazu bei, dass Parfums so vielschichtig und fesselnd sind.

Kopfnote

Die Kopfnoten sind die ersten Eindrücke, die ein Parfum vermittelt. Sie sind leicht, frisch und flüchtig und werden direkt nach dem Auftragen des Parfums wahrgenommen. Kopfnoten bestehen oft aus zitrusartigen, fruchtigen oder floralen Duftstoffen. Allgemein dienen sie dazu, die Aufmerksamkeit des Trägers zu erregen und den Duft angenehm zu beginnen. Diese Noten verfliegen jedoch relativ schnell und machen Platz für die Herz- und Basisnoten.

Herznote

Die Herznoten kommen nach den Kopfnoten zum Vorschein. Sie bilden die eigentliche Persönlichkeit des Duftes. Oft sind es diese Noten, die Menschen am meisten wahrnehmen. Herznoten bestehen aus einer Mischung von leichteren, frischeren Duftstoffen. Auf der Haut verbleiben diese Düfte länger als die Kopfnoten, aber nicht so lange wie die Basisnoten. Dadurch verleihen diese Duftnoten dem Parfum seine charakteristischen Merkmale und Nuancen.

Basisnote

Die Basisnoten sind das Fundament eines Parfums. Sie bilden den langanhaltenden, stabilen Hintergrundduft, der nach einiger Zeit auf der Haut wahrnehmbar wird. Diese Noten bestehen oft aus schwereren, tieferen und langsam verdunstenden Duftstoffen wie Hölzern, Gewürzen oder Harzen. Sie verleihen einem Parfum seine Beständigkeit und Tiefe.  Genau diese Basisnoten sind es, die den Duft nach Stunden oder sogar ganzen Tagen noch wahrnehmbar machen.

Warum riechen Parfums auf verschiedenen Hauttypen stehts anders?

Wie ein Parfum auf der Haut eines jeden Menschen duftet, ist eng mit der individuellen Chemie der Haut verbunden. Diese individuelle Hautchemie kann dazu führen, dass der gleiche Duft an verschiedenen Menschen unterschiedlich wahrgenommen wird. Dabei spielen für die Entfaltung eines Duftes neben den persönlichen Hormonen auch Ernährungs- und Lebensstil eine Rolle.

Einige Parfumhersteller versuchen, die Wirkung der natürliche Vielfalt der Hautchemie zu minimieren. Dafür komponieren sie ihre Düfte so, dass sie auf einer breiteren Palette von Hauttypen ähnlich riechen. Dies ist insbesondere für große Parfumhäuser von Bedeutung. Die Hersteller großer Mengendüfte können es  sich nicht leisten, dass ihre Düfte nur bei einer begrenzten Anzahl von Kunden optimal funktionieren.

Bei AtelierPMP schätzen wir die Vielfalt und Individualität. Wir sehen die unterschiedliche Entwicklung eines Duftes auf verschiedenen Hauttypen als eine Bereicherung und ein Zeichen der Einzigartigkeit eines jeden Menschen. Daher dürfen unsere Düfte bewusst unterschiedlich riechen, um die individuelle Persönlichkeit jedes Trägers zu unterstreichen.

Wie lange bleibt ein Parfum frisch und haltbar?

Die Haltbarkeit eines Parfums hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören zum Beispiel die Konzentration der Duftstoffe und die Art der verwendeten Trägeröle. Vor allem die Lagerung spielt hier eine große Rolle. Die besten Bedingungen für die Aufbewahrung Parfums sind eine kühle und dunkle Umgebung. Die Zutaten in einem Parfum können jedoch auch unterschiedliche Haltbarkeiten haben.

Im Allgemeinen gilt für klassische Parfums: Unter optimalen Bedingungen gelagert, weisen sie eine Haltbarkeit von etwa 4 Jahren ab dem Zeitpunkt ihrer Produktion auf. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sich der Duft im Laufe der Zeit leicht verändern kann, sodass er möglicherweise nicht mehr genau so riecht wie bei der ersten Verwendung. Daher ist es ratsam, Parfums innerhalb ihrer Haltbarkeitsdauer zu verwenden, um das bestmögliche Dufterlebnis zu gewährleisten.

Wie und wo sollte man am besten Parfum auftragen?

Das Auftragen von Parfum ist eine äußerst persönliche Angelegenheit. Jeder kann und sollte hier seine eigene Vorlieben und Techniken entwickeln. Allerdings gibt es verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, damit das bestmögliche Dufterlebnis erzielt werden kann.

Einige Menschen bevorzugen es, Parfum auf ihrer Kleidung zu tragen. Sie empfinden Düfte als zu intensiv, wenn es direkt auf die Haut aufgetragen werden. Andere ziehen es hingegen vor, das Parfum direkt auf die Haut aufzutragen. Dadurch bleibt es auch wahrnehmbar, wenn man die Kleidung über den Tag wechselt.

Für diejenigen, die einen intensiveren Duft wünschen, empfiehlt es sich, das Parfum an pulsierenden Stellen wie den Handgelenken, dem Hals und den Ellenbogenbeugen aufzutragen. Da die Haut dort wärmer ist und die Duftmoleküle sich besser entfalten können, geben sie dem Duft eine Verstärkte Präsenz.

Menschen, die subtilere Duftwirkungen bevorzugen, können das Parfum in die Luft sprühen und dann durch den entstehenden Duftnebel gehen. Auf diese Weise verteilt sich der Duft gleichmäßig und dezent.

Letztendlich ist das Auftragen von Parfum eine individuelle Entscheidung. Dabei geht es darum, den Weg zu finden, der am besten zu den eigenen Vorlieben und Bedürfnissen passt.

Wieviele und welche Zutaten gibt es für Parfums?

Parfums bestehen aus einer breiten Palette von Duftstoffen. Diese werden in verschiedenen Kombinationen verwendet, um einzigartige Düfte zu kreieren. Tatsächlich gibt Tausende von Duftstoffen, die in der Parfumindustrie verwendet werden können.
Die genaue Anzahl und Auswahl der Duftstoffe in einem Parfum hängen von der kreativen Vision des Parfümeurs ab. Parfümeure wählen dabei sorgfältig die Duftstoffe aus, die zusammen eine gewünschte Duftkomposition ergeben. Letztendlich bestimmen die Kombination und Konzentration dieser Duftstoffe in einem Parfum, wie es riecht und wie lange es auf der Haut hält.
Die Welt der Parfums ist voller Möglichkeiten und Variationen, die es ermöglichen, eine schier endlose Vielfalt von Düften zu schaffen. Die Duftstoffe für diese Duftkreationen können aus verschiedenen Quellen stammen, darunter:

Natürliche Duftstoffe

Natürliche Duftstoffe stammen aus natürlichen Quellen wie Blumen, Früchten, Hölzern, Gewürzen und Harzen. Beispiele für natürliche Duftstoffe sind Rosenöl, Vanilleextrakt, Sandelholzöl und Zitrusöle. Viele Menschen reagieren allerdings auf natürliche Zutaten allergisch.

Synthetische Duftstoffe

Synthetische Duftstoffe werden im Labor hergestellt. Sie können natürliche Düfte nachahmen, sind aber oft auch völlig neue Duftstoffe. Synthetische Duftstoffe bieten oft eine breitere Palette von Möglichkeiten und können allergiearm/nicht Allergie auslösend sein.

Tierische Duftstoffe

Einige Parfums enthalten Duftstoffe tierischen Ursprungs. Dazu zählen Ambra, das aus dem Sekret des Pottwals gewonnen wird. Moschus, der aus den Drüsen des Moschushirsches stammt, ist wohl eine der bekanntesten tierischen Duftstoffe. Diese Zutaten sind jedoch zunehmend umstritten und werden mehr und mehr durch synthetische Alternativen ersetzt.

Aromachemikalien

Aromachemikalien werden speziell für die Parfumherstellung entwickelt und dienen dazu, bestimmte Duftnoten zu erzeugen oder zu verstärken. Aromachemikalien sind oft Schlüsselkomponenten in Parfumformulierungen.

Welche Duftfamilien gibt es im Parfumbereich?

Parfums bestehen aus einer breiten Palette von Duftstoffen. Diese werden in verschiedenen Kombinationen verwendet, um einzigartige Düfte zu kreieren. Tatsächlich gibt Tausende von Duftstoffen, die in der Parfumindustrie verwendet werden können.
Die genaue Anzahl und Auswahl der Duftstoffe in einem Parfum hängen von der kreativen Vision des Parfümeurs ab. Parfümeure wählen dabei sorgfältig die Duftstoffe aus, die zusammen eine gewünschte Duftkomposition ergeben. Letztendlich bestimmen die Kombination und Konzentration dieser Duftstoffe in einem Parfum, wie es riecht und wie lange es auf der Haut hält.
Die Welt der Parfums ist voller Möglichkeiten und Variationen, die es ermöglichen, eine schier endlose Vielfalt von Düften zu schaffen. Die Duftstoffe für diese Duftkreationen können aus verschiedenen Quellen stammen, darunter:

Zitrus (Hesperidisch)

Zitrusdüfte sind für ihre frischen und erfrischenden Aromen bekannt. Sie enthalten oft Noten von Zitronen, Orangen, Bergamotte und anderen saftigen Früchten. Diese Düfte sind oft leicht und ideal für den Tag oder für die wärmeren Monate. Dabei können sie eine belebende Wirkung haben und sind oft in Unisex- oder Sportparfums zu finden. Zusätzlich mischen sich Zitrusdüfte gut mit floralen und würzigen Noten. Dadurch lassen sich komplexere Kompositionen schaffen. In diese Familie gehören unsere Düfte Concrete Flower und Clean.

Blumig (Floral)

Blumig – die größte und vielfältigste Duftfamilie. Sie ist bekannt für ihre Darstellung von Blumenaromen. Dabei sind typische Noten Rose, Jasmin, Lilie, Freesie und viele andere bekannte florale Aromen. Dabei können Blumendüfte von leicht und zart bis intensiv und opulent reichen. Sie sind häufig in femininen Parfums zu enthalten. Zusätzlich finden sie aber auch immer häufiger in modernen Unisex-Varianten Verwendung. Florale Dabei können florale Düfte solo stehen oder mit anderen Familien, wie orientalisch oder holzig, kombiniert werden. Dadurch wird ihnen einen besondere Tiefe verliehen. In diese Duftgruppe gehören unsere Düfte Care, Geschöpf und Empa.

Orientalisch (Amber)

Orientalische Düfte sind bekannt für ihre reichen, warmen und exotischen Noten. Dabei beinhalten sie oft Ingredienzien wie Vanille, Moschus, Bernstein und exotische Harze. Diese Düfte strahlen Sinnlichkeit und Wärme aus und sind ideal für den Abend oder besondere Anlässe.
Orientalische Düfte können süß, würzig oder sogar rauchig sein. und sind oft in luxuriösen und intensiven Parfums zu finden.  Überdies mischen sie sich gut mit blumigen und fruchtigen Noten. Dadurch lassen sich sinnliche und verführerische Kompositionen schaffen. In diese Familie gehört Dreckig bleiben.

Eine Unterfamilie der orientalischen oder Amber Düfte sind die Gourmand-Düfte. Diese Parfums verarbeiten die süße Noten aus essbaren Produkten wie Schokolade, Vanille oder Karamell. Weiterhin können sie Kaffee und Früchte Aromen enthalten, die an Desserts und kulinarische Genüsse erinnern. Unser Duft Anti Anti ist ein Vertreter von Gourmand-Düften.

Holzig (Chypre)

Holzige Düfte zeichnen sich durch warme, trockene und erdige Noten aus.
Hierfür typische Inhaltsstoffe sind Sandelholz, Zedernholz, Patchouli und Vetiver.
Diese Duftfamilie ist bekannt für ihre Tiefe und Langlebigkeit und wird oft in männlichen, zunehmend aber auch in Unisex-Parfums verwendet. Dabei bieten holzige Düfte eine Palette von trocken-würzigen bis hin zu weichen und cremigen Noten.
Parfums und Düfte dieser Familie sind beliebt für geschäftliche Anlässe oder auch in den kühleren Monate, da sie eine einhüllende Wärme vermitteln.
In diese Familie gehören Atelier PMP Düfte wie Topia und ŌN.

Würzig (Orientalisch / Spicy)

Würzige Düfte sind bekannt für ihre markanten, warmen und manchmal exotischen Noten. Dabei sind Zimt, Kardamom, Nelken und Pfeffer typische Gewürze für Parfums dieser Duftfamilie. Diese Düfte sind oft reich und kräftig und vermitteln oft ein Gefühl von Wärme oder subtiler Schärfe. Würzige Parfums werden oft mit orientalischen und holzigen Noten kombiniert, um tiefgründige und verführerische Düfte zu schaffen. Sie sind besonders beliebt in der kühleren Jahreszeit und für Abendveranstaltungen, da sie eine behagliche Atmosphäre erzeugen. In diese Familie gehört unser Duft Calm.

Die verschiedenen Extraktionsmethoden zur Gewinnung von Duftstoffen

In der Parfumerie werden verschiedene Extraktionsmethoden verwendet, um Duftstoffe aus natürlichen Quellen zu gewinnen. Diese Methoden spielen eine entscheidende Rolle bei der Herstellung von Parfums. Sie sorgen dafür, dass die gewünschten Aromen aus Pflanzen, Blüten und anderen Rohstoffen gewonnen werden können. Dadurch wird es Parfümeuren ermöglicht, eine breite Palette von Duftstoffen aus natürlichen Quellen zu gewinnen.  Diese Palette nutzt er, um einzigartige und ansprechende Parfums zu kreieren.
Die Auswahl der Methode hängt von der Art der Duftstoffe und den gewünschten Ergebnissen ab, denn jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Expression ist ideal für den frischen, spritzigen Duft von Orangenschalen, während die Extraktion mit Lösungsmitteln eine größere Menge an Duftstoffen liefert. Hingegen eignet sich Kaltextraktion besonders für die empfindliche Orangenblüte. Hier sind einige der gängigsten Extraktionsmethoden:

Destillation

Dies ist eine der ältesten und häufigsten Methoden zur Extraktion von Duftstoffen. Bei der Wasserdampfdestillation wird Dampf durch die Pflanzenmaterialien geleitet, um die ätherischen Öle zu lösen. Diese werden dann kondensiert und getrennt. Diese Methode wird häufig bei der Gewinnung von Duftstoffen aus Blüten und Kräutern wie Lavendel und Rosmarin verwendet.

Enfleurage

Eine seltene Methode, bei der Blüten in Fett eingelegt werden, um ihre Duftstoffe aufzunehmen. Dieses Fett wird dann mit Alkohol extrahiert, um das Parfumöl zu gewinnen. Enfleurage wird normalerweise für Blüten mit geringer Duftausbeute verwendet, da sie sehr zeitaufwändig ist.

Extraktion mit Lösungsmitteln

Hierbei werden flüchtige Duftstoffe durch Lösungsmittel wie Ethanol oder Hexan aus Pflanzenmaterial extrahiert. Diese Methode ermöglicht die Gewinnung von stark duftenden Komponenten aus Blüten, Blättern oder Harzen.

Kaltextraktion

Diese Methode wird häufig bei empfindlichen Pflanzen wie Jasmin und Tuberose angewendet. Die Duftstoffe werden in einem nicht-thermischen Prozess mit Lösungsmitteln extrahiert, um ihre empfindlichen Aromen zu bewahren.

Expression

Dies ist eine der ältesten und häufigsten Methoden zur Extraktion von Duftstoffen. Bei der Wasserdampfdestillation wird Dampf durch die Pflanzenmaterialien geleitet, um die ätherischen Öle zu lösen. Diese werden dann kondensiert und getrennt. Diese Methode wird häufig bei der Gewinnung von Duftstoffen aus Blüten und Kräutern wie Lavendel und Rosmarin verwendet. Bei dieser Methode werden die ätherischen Öle buchstäblich aus den Schalen von Zitrusfrüchten gepresst. Dies ist die Methode, die zur Gewinnung von Zitrusölen wie Orangen- und Zitronenöl verwendet wird.

Wie unterscheiden sich Nischendüfte (wie die Düfte von Atelier PMP) von Luxus- und Massendüften?

Nischenparfums sind einzigartige und exklusive Düfte, die sich an ein besonderes Publikum richten – wie die Düfte von Atelier PMP. Im Gegensatz zu Mainstream-Parfums, die in Massenproduktion hergestellt werden und überall erhältlich sind, werden Nischenparfums in kleineren Mengen mit hochwertigen Inhaltsstoffen hergestellt. Diese Parfums erforschen oft unkonventionelle Duftkombinationen und sprengen die Grenzen der traditionellen Parfümerie, was zu luxuriöseren und unverwechselbareren Düften führt. Mehr zu diesem faszinierenden Thema findest du auf unserer Themenseite Über Nischendüfte.

Neben Nischendüften spricht man in der Regel von Luxusdüften und Düften einer Massenmarke:

Luxusduft

Luxusdüfte sind in der Regel Produkte großer, etablierter Parfumhäuser und Modemarken. Sie können eine breite Palette von Düften abdecken, von Eau de Cologne bis Extrakt de Parfum. Luxusdüfte zeichnen sich durch die Verwendung hochwertiger Inhaltsstoffe und aufwendige Verpackungen aus. Sie haben in der Regel eine breitere Vermarktung.

Massenduft

Düfte von Massenmarken sind weit verbreitet und in der Regel erschwinglicher als Nischendüfte und Luxusdüfte. Sie werden von großen Kosmetikunternehmen oder Parfumhäusern hergestellt und haben oft eine Palette von Duftvarianten, die sich an ein breites Publikum richten. Sie verwenden in der Regel eine Standardformel, die für die Massenproduktion optimiert ist.

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